Laura Weber erinnert sich mit gemischten Gefühlen an die Bachelorarbeit: „Ich hatte leider nicht das Glück; ich bekam kein Thema für meine Bachelorarbeit gestellt. Manche beklagen sich darüber, wenn der Chef oder die Uni ein Thema vorgeben und vielleicht noch die Methode. Ich hätte die Unterstützung gern angenommen, aber ich musste mich selbst auf die Suche mache.
Komischerweise stand als erstes nicht das Thema, sondern die Methode der Arbeit fest. Es sollte ein Konzept für mein Unternehmen sein, also die Verbindung von Theorie und Praxis. In Gedanken spielte ich mit einigen Themen, aber das eine war nicht besser als das andere, alle zusammen taugten nicht wirklich. Dann las ich von der Dreischritt-Methode der Themenfindung. Es sah aus als könnte ich da nicht viel falsch machen. Die Methode schien einfach und sicher. Drei Tage hintereinander muss man das Gleiche tun, aber aus verschiedenen Blickwinkeln. Also versuchte ich es.“
Viele Studierende in berufsbegleitenden Studiengängen belastet die Suche nach dem Thema ihrer Bachelorarbeit. Die Belastung wächst bis zur Überforderung, wenn die Arbeit nicht nur als ein Leistungsnachweis im Studium, sondern als Baustein der beruflichen Karriere geplant ist. Sie wollen in der Arbeit eine praktische Frage aufwerfen, die mit wissenschaftlichen Methoden so beantwortet wird, dass die Praxis davon profitiert.